Sich selbst geschlagen

Zum Auswärtsspiel gastierten die SC-Frauen am vergangenen Samstag beim HSV Weinböhla und unterlagen unnötig mit 30:25 (16:12).

Schläfrige 1. Halbzeit

Trotz der kämpferischen Worte vor Spielbeginn starteten die SC-Frauen etwas träge ins Spiel und liefen somit gleich einem Rückstand hinterher (2:1; 4:2; 6:4). Dennoch blieben die Gäste in Schlagdistanz und konnten mit dem 10:10 erstmals den Ausgleich herstellen. Jedem in der Mannschaft und unter den mitgereisten Fans war klar, dieser Gegner ist heute schlagbar. Doch einmal ran gekämpft, fehlte es plötzlich an Konzentration, beim Zusammenspiel und im Abschluss. Sofort zogen die Weinböhlaerinnen wieder davon (13:10; 14:12; 15:12). Folgerichtig ging es mit 16:12 für den HSV Weinböhla in die Kabinen.

Ernüchternde Aufholjagd

Mit einem vielversprechenden 3:0-Lauf starteten die Zusestädterinnen in die 2. Halbzeit. Prompt nahm das Heimteam eine Auszeit und unterbrach damit den guten Schwung der SC-Frauen. Erst in der 42. Minute gelang dann der ersehnte Ausgleich zum 19:19. Doch dann folgte dasselbe Muster wie in der ersten Halbzeit, zu hektisch, zu ineffektiv und zu viele leichte Fehler, ließen die Gastgeberinnen wieder auf 3 Tore davon ziehen (22:19).

Die folgende SC-Auszeit zeigte Wirkung und wieder konnte der Ausgleich zum 23:23 hergestellt werden. Noch waren 10 Minuten zu spielen und die entscheidende Phase brach an. Doch wieder kamen die SC-Frauen nicht über den Ausgleich hinaus und der Spielfaden war gerissen. Einfache Fehler und eine sehr starke Torfrau machten endgültig die Hoffnung auf Punkte zunichte. Zum Schlusspfiff stand ein ernüchterndes 30:25 auf der Anzeigetafel.

Hier war definitiv mehr drin. Ausgehend von den eigenen Fehlern, wurden in der Kabinenansprache im Anschluss auch Positives gesehen und sich auf engagiertes Training eingeschworen.

Das nächste Pflichtspiel ist dann, dass Pokalspiel am 15.10. gegen SV 04 Plauen/Oberlohsa.

Für den SC Hoyerswerda spielten: Jessica Hubatsch, Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig (1), Leonie Klösel (3), Zoe Zschippang, Joanne Grimm, Laura Jendryke (3), Charlott Fischer (3), Wibke Gahrig (1), Nadine Krebs (1), Lea Schwarzbach (2), Betty Kulke (11/3).