Im Sonntag waren die Frauen des SC Hoyerswerda zum TSV Niederndodeleben gereist. Die beiden Mannschaften sind laut Tabelle nicht auf Augenhöhe, doch im Spiel konnte keiner der vielen mitgereisten Fans eine Überlegenheit der Frauen aus Niederndodeleben beobachten.

Der TSV Niederndodeleben startete mit dem ersten Tor, doch die Hoyerswerdaerinnen legten nach und legten vor. Nach zehn Minuten Spielzeit lag der SC Hoyerswerda mit drei Toren vorn. Viele Konter aus einer sicheren Deckung heraus, schlugen im Kasten des TSV ein. Dann begann ein harter Schlagabtausch der beiden Mannschaften. Progressive Bestrafungen nahmen zu, denn beide Mannschaften schenkten sich keinen Meter und so gingen die Hoyerswerdaerinnen mit einem Tor plus, aber in Unterzahl zur Halbzeit in die Kabine (15:16).

Motiviert aus der Kabine heraus, starteten die SC Frauen und packten zugleich zwei Tore auf ihre Habenseite. Doch die Frauen des TSV legten ein ums andere Mal nach und gingen in Minute 44 in Führung. Diese Führung wollte sich der aktuelle Tabellen Dritte nicht nehmen lassen und zog das Tempo nochmal an. Der SC Hoyerswerda hielt mit, gab niemals auf, jedoch klebte am Ball das Pech für die SC Frauen. Pfosten- und Lattenknaller verhinderten zum Ende des Spiels ein wohl verdientes Unentschieden und somit endete dieses sehenswerte Spiel mit 31:29 für den TSV Niederndodeleben.

In der kommenden Woche, dem 11.03.2017 um 19.30Uhr, erwartet alle Fans im Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Hoyerswerda im WK 10, ein höchst spannendes Spiel. Kein anderer Gegner als der SV Koweg Görlitz, der aktuelle Tabellennachbar, wird zum Fight nach Hoyerswerda reisen. In der letzten Saison blieben die zwei Siegpunkte in Hoyerswerda.

Dieses Wochenende ist für alle Handballfans ein ganz besonderes, denn im Vorspiel spielt der LHV Hoyerswerda um 17.00Uhr gegen den SV Plauen/Oberlosa II. Wer gerne zeitiger Handball schauen möchte, ist in der VBH Arena herzlich eingeladen, dort spielt 16.00Uhr die zweite Frauenmannschaft des SC Hoyerswerda gegen den HSV Pulsnitz.

Es spielten:

Michi Rau, Nicole Seidel (beide im Tor); Vera Apitz, Nadine Krebs (nicht eingesetzt), Carolin Uhlmann (3 Tore), Sarah Hoßmang (7), Kati Ide (2), Sophia Rösler (3), Anna Weber (n.e.), Claudia Rasch (n.e.), Laura Rosemann (10, davon 3 Siebenmeter), Charlott Schöps (4), Nicole Loth (n.e.)