Nach dem siegreichen Auftakt in der vergangenen Woche empfing das junge SC-Team zum Heimspielauftakt in der Sachsenliga die Mannschaft von Rotation Weißenborn. Damit stellte sich der letztjährige Drittplatzierte im Berufsschulzentrum vor. Beim Heimteam stehen mittlerweile acht Nachwuchsspielerinnen „Die jungen Wilden“ im Kader. Der Erfolg im Auswärtsspiel war schon einmal vielversprechend. Vor dem Spiel wurden Sophia Rösler (Koweg Görlitz) und Michaela Rau (aktive Laufbahn beendet) herzlich verabschiedet.

Das heute eine routinierte Sachsenliga-Mannschaft zu Gast war, zeigte dann auch die erste Halbzeit. Rotation Weißenborn lag kontinuierlich in Front (1:2; 4:5; 5:6) und die Zusestädterinnen wurden schon nach 6 Minuten durch eine rote Karte für Vera Apitz enorm geschwächt. Dennoch ließen sich die SC-Mädels mit ihrer aggressiven Defensive und dem geduldigem Angriffsspiel nicht aus der Ruhe bringen. Betty Kulke setzte immer wieder ihre Hammerwürfe und auch Greta Schmidt vernaschte Ihre Gegenspielerin auf Außen (7:7; 9:11; 10:11).

Beim Stand von 11:11 ging es dann in die Kabinen.

Mit Anpfiff zur zweiten Halbzeit übernahmen die SC-Mädels immer mehr das Kommando. Insbesondere Laura Rosemann sowie Betty Kulke zeigten in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts starke Aktionen aus dem Rückraum und sorgten erstmals für einen 3-Tore-Vorsprung (13:11; 15:12;17:14). In der 43. Minute stand die Halle Kopf als Marie Rubin mit ihrem ersten Treffer im Frauenbereich für die 19:14 Führung sorgte. Der Jubel unter den jungen sowie routinierten Spielerinnen und Zuschauern war sinnbildlich….hier wächst etwas zusammen.

Die Gäste aus Weißenborn nahmen eine Auszeit. Doch auch jetzt riss der Spielfaden bei den Gastgeberinnen nicht. Die Abwehr agierte weiterhin sehr agil und auch die Angriffe wurden überlegt ausgespielt (20:15; 24:20; 27:22). Dabei konnten sich auch Charlott Schöps und Alina Weber in die Torschützenliste eintragen. Den Schlusspunkt setzte Laura Rosemann deren Wurf wie ein Strich im Tor einschlug. Ihr Treffer besiegelte mit dem Abpfiff den umjubelten Endstand von 28:23.

Beeindruckend wie schon im zweiten Spiel die erfahrenen und jungen Spielerinnen mit erfrischendem Handball gemeinsam diesen Erfolg erkämpften.

Co-Trainer Damian Reichart: „Glückwunsch an die Mädels zu diesem starken Sieg. In der ersten Halbzeit haben wir gut verteidigt aber im Angriff war es ein wenig schwerfällig. In der zweiten Halbzeit haben die Mädels in der Deckung noch eine Schippe drauf gepackt und konnten durch das gewonnene Selbstbewusstsein im Angriff tollen Handball zeigen. Das Spiel heute war eine geschlossene Mannschaftsleistung und nur so geht es auch. Es war wieder ein kleiner, aber guter Schritt in die richtige Richtung. Danke an die Fans für diese famose Stimmung, Hut ab.“

Gleich schon nächste Woche Sonntag 17:00 Uhr können die SC-Mädels in eigener Halle gegen HSV Marienberg nachlegen.

Es spielten:

N. Seidel (Tor), Aline Trunsch, V. Apitz, B. Kulke (7), N. Irmisch, G. Schmidt (3), M. Grabsch, A. Tschäge, M. Rubin (1), L. Rosemann (13/2), A. Weber (2), Ch. Schöps (2) und L. Schwarzbach