Frauen1: SV KOWEG Görlitz 2 – SC Hoyerswerda 16:30

Klarer Auswärtssieg

Zum ersten Auswärtsspiel mussten die Handballfrauen vom SC nach Görlitz reisen. Nach dem klaren Sieg gegen die Wurznerinnen, wollten sie auch diese zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Ohne Vera Apitz,Michaela Krausch, Elisa Paulick und Nancy Sowa mussten die Frauen auf Reisen gehen.

Görlitz eine Mannschaft, die gern in die Zweikämpfe geht und dann ihren Kreisläufer ins Spiel bringt. Dieses galt zu unterbinden und dabei sauber in der Deckung agieren. Und im Angriff ihre Schnelligkeit in die Waagschale werfen.

Das Spiel ging auch genau so los. In der Deckung den Ball erobert, Mandy Sowa nutzt ihren freien Raum und warf das erste Tor. Aber die Gastgeberinnen zogen nach. Vorn große Lücken zu haben, dies gefiel den SC Frauen so richtig gut, aber Probleme hatten sie in der Deckung. Die stärkste Görlitzerin machte es der Deckung immer wieder schwer, so dass bis zum 4:4 das Spiel offen blieb. Dann legten die Lausitzerinnen eine Serie hin, die selbst die eingefleischten Görlitzer Fans sprachlos werden ließen. Bis auf 4:11 zogen die SC Frauen davon, ließen dabei noch eine Reihe Großchancen liegen. Warum dann wieder der Schlendrian einzog und die Gastmannschaft noch bis auf 6:11 herankam, ist schade. Dies bedeutete sogleich den Pausenstand. Die Überlegenheit der Hoyerswerdaerinnen ist dabei mehr als deutlich zu sehen.

In der Kabine wurde die Mannschaft noch einmal auf das Spiel eingeschworen. Einfach nur die Großchancen und die Schnelligkeitsvorteile, die unübersehbar waren, ausnutzen.

Aber oft ist die Realität anders als erwartet. Denn die Zusestädterinnen kamen schwer ins Spiel, was die Görlitzerinnen ausnutzten. Plötzlich stand es nur noch 10:12 für Hoyerswerda.Görlitz witterte Morgenluft und das Spiel schien zu kippen. Da musste die Auszeit her und dieses zeigte sofort Wirkung, denn danach ging ein Ruck durch die gesamte Mannschaft. Nun waren sie wieder sicher in ihren Aktionen und münzten dies in Tore um. So zogen sie einen Zwischenspurt an und vom 13:16 auf 13:21 davon.

Der Wiederstand der Görlitzer Frauen war daraufhin gebrochen. Und wie schön auf einmal die Hoyerswerdaerinnen spielen konnten, zeigten sie nun reihenweise. Schnell und ohne Schnörkel ließen sie den Ball laufen und erzielten Tor um Tor. Und aus einer sicheren Deckung mit einer wieder gut aufgelegten Michi Rau im Tor, liefen meist drei oder gar vier Spielerinnen zum schnellen Angriff und taten noch einmal was fürs Torverhältnis. Alle Spielerinnen gefielen, wobei Laura Rosemann mit ihrer Antrittsschnelligkeit die Deckung oft narrte und 8 Tore erzielen konnte. Besonders gefiel der erfolgreiche Einstand von Annegret Lugenheim, B-Jugendspielerin, die ins Spiel reingeworfen wurde und ihre Sache so richtig gut machte und drei Treffer markierte.

Am Ende stand ein deutlicher 30:16 Sieg zu Buche, der noch bei aller Chancenauslastung

höher ausfallen hätte können.

Tolles Spiel, besonders die letzten 20 Minuten der zweiten Hälfte, was macht Mut und Vorfreude auf`s kommende Heimspiel gegen Neustadt/Sebnitz II am nächsten Samstag in der Jahnhalle macht.

SC spielte mit.

M. Rau- Tor, J. Bloch 5 Tore, M. Sowa 6/1, K. Dreihardt 4, K. Schulz 1, M. Jokusch 2, C. Rasch, L. Rosemann 8, M. Bormann 1, A. Lugenheim 3