Frauen I: SC Hoyerswerda – Lok Wurzen 36:17

Müheloser Sieg

Nach dem knappen Erfolg im Pokal, wollten die Handballfrauen vom SC Hoyerswerda ihr erstes Punktspiel in der Verbandsliga gegen die Wurzener Frauen für sich gestalten.

Nach der Pokalanalyse sollten die Fehler in der Deckung und die Fehlerquote im Angriff abgestellt werden. Nur dann können die schnellen Handballfrauen ihr Konzept auch umsetzen.

Das Spiel begann und schon ab der ersten Minute zeigten die Lausitzerinnen wie konzentriert sie zu Werke gehen können. Durch drei klare Abstauber von Laura Rosemann im Doppelpack und Mandy Sowa gingen sie mit 3:0 in Führung.

Ganze 4 Minuten brauchten die Gäste aus der Keksstadt um ihr erstes Tor zu erzielen, und dies auch nur vom Strafpunkt. Aber da sahen die doch zahlreichen Zuschauer bereits eine dominierende Heimmannschaft, die schalten und walten konnte. Längst nicht jeder Angriff landete im gegnerischen Tor, aber viele sehenswerte Treffer wurden erzielt. Mit Michi Rau hatten sie den gewohnt sicheren Rückhalt und einen hervorragenden Passgeben nach vorn. Mandy Sowa spielte ihre Schnellkraft voll aus und ließ der Deckung oft das Nachsehen. Und dann sahen die Zuschauer noch eine völlig umgewandelte Laura Rosemann, die ja im Pokal das Pech an der Hand hatte und danach auch noch ein paar Wuttränen vergoss. Selbstbewusst, schnell und druckvoll konnte sie in der ersten Halbzeit kaum jemand halten und so belohnte sie sich mit zahlreichen Toren.

So spielten sich die SC Frauen bis zur Halbzeit schon einen respektablen 18:9 Vorsprung heraus.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Hoyerswerda dominierte das Spiel nach Belieben. Alle Spielerinnen spielten eine tolle Partie, die Gegenwehr einfach zu schwach. Beim Stand von 23:12 ließen die Zusestädterinnen die Zügel schleifen. So konnten die Wurzenerinnen drei Treffer in Folge erzielen. Aber beim Stand von 24:16 gestaltete sich die Partie zu einem Torfestival, denn die Jahnhallenstädterinnen warfen 9!! Tore hintereinander, da waren alle Messen gesungen.

Nun ging es nur noch ums Torverhältnis, zu groß der Unterschied der beiden Mannschaften.

Am Ende waren es dann 19 Tore (36:17) Unterschied, was den Hoyerswerdaerinnen sichtlich gefiel, dem Gegner sich nicht.

In der kommenden Woche geht es nach Görlitz, wo man sicherlich auf einen anderen Gegner trifft. Da kann man dann die gewachsene Spielstärke unter Beweis stellen.

SC spielte mit:

M. Rau – Tor, V. Apitz 2 Tore, J. Bloch 3, E. Paulick 1, M. Sowa 7, K. Dreihardt 4, K. Schulz 3, M. Jokusch 4/1, C. Rasch 3, L. Rosemann 7, M. Bormann 2