Frauen I: Pokal … SC Hoy – Neudorf Döbeln 24:31

Im Pokal gescheitert

Nachdem die Handballfrauen in der Saison momentan sehr erfolgreich spielen, hatte man sich für die Partie gegen den Sachsenligisten HSG Neudorf/Döbeln ein gutes und spannendes Spiel vorgenommen.

Leider fehlten Claudia Rasch und Katja Schulz. Aber dafür starteten drei Jugendspielerinnen.

Die Stimmung vor dem Spiel war sehr gut, denn die zweite Frauenmannschaft ließ den Gästen Von Lok Königsbrück nicht die Spur einer Chance und gewann souverän mit 32:13. Erfolgreichste Torwerferin war dabei die Jugendspielerin Jennifer Mummert mit 13 Treffern, gefolgt von Sandra Partecke mit Sieben. Tolle Leistung!!!

Mit diesem Schwung wollte nun die „Erste“ in ihre Partie gehen.

Ab der ersten Minute wurde ein sehr hohes Tempo gespielt, wobei die Jahnhallenstädterinnen ihre Chancen leider bei der in der Anfangsphase klar die Nase vorn habenden Gästetorhüterin vereiteln gesehen sahen. Eine neue Erfahrung für die SC Frauen, denn gerade in der Anfangsphase der Spiele legten sie bisher ein sehr hohes Tempo vor und schlossen auch dabei sicher ab.

Die Gäste zeigten wiederum wie leicht man Tore erzielen konnte, gegen eine Deckung die noch mental in der Kabine weilte und eigentlich auf Angriff eingestimmt war.

Bis zum 6:1 dauerte es bis dann endlich Lena Dybowski und Elle Paulick zwei Treffer für die SC Frauen erzielen konnten. Aber so richtig ins Spiel hatten bis dahin die Herzer Schützlinge noch nicht gefunden. Beim Stand von 8:4 für die Gäste, Auszeit des Neudorfer Trainer, was dann im nachhinein nur dem Gastgeber nutzte. Denn nun waren sie plötzlich da, die schnellen und schönen Aktionen der Hoyerswerdaerinnen. Vier Tore in Folge konnten sie erzielen und dabei ihr Tor sauber halten. Wobei in dieser Phase Lena Dybowski besonders gefallen konnte. Endlich war es die offene Partie, die sich die Zusestädterinnen vorgenommen hatten. Bis zur Halbzeit ein völlig offenes Spiel mit einer kleinen Nasenspitze von einem Tor Vorsprung für die Gäste 12:13, ging es in die Kabinen.

Leider fing man genauso unkonzentriert wie im ersten Abschnitt an, so dass die Neudorf/Döbelnerinnen ihren Vorsprung ausbauen konnten. Plötzlich waren es wieder 5 Tore Rückstand, eh der erste Treffer durch Laura Rosemann erzielt werden konnte. Lotte Bormann zog nach, nun waren nur noch drei. Aber warum nun wieder das Heft des Spieles aus der Hand gegeben wurde ist schade, denn es war kein Klassenunterschied zu sehen, nur darf man in der entscheidenden Phase des Spieles nicht die Torpfosten rund kloppen, da gehört einfach mehr Konzentration dazu. Schade, denn 7 x Holz in einer Halbzeit sind zu viele derer! Die Gäste dagegen spielten ihr Spiel ruhig und abgeklärt herunter, wobei auch Michi Rau, im heimischen Tor, weniger Hände an den Ball bekam, wie im bisherigen Saisonverlauf.

 

Am Ende waren es 7 Tore (24:31) Unterschied, aber der Spielverlauf hatte eigentlich was anderes gezeigt. Denn sehr empfindlich gegen die schnelle Mitte, konnten die Lausitzerinnen damit schöne Tore erzielen. Ein Zeichen, dass man das Tempo der Sachsenliga mitgehen kann.

Nun können sich die Handballfrauen ganz der Saison widmen, mit einem „Vorbereitungsspiel“ der besonderen Art.

Denn schon am kommenden Samstag kommt die zweite Vertretung der „Rödertalbienen“ in die Jahnhalle, zum Spitzenspiel in der Verbandsliga.

Rödertalbienen, zwar der Aufsteiger, aber mit sehr vielen und jungen Spielerinnen verstärkt. Da kann man sicher auf ein schnelles und temporeiches Spiel hoffen. Mit wieder recht herzlich willkommenden Zuschauern, die die SC Frauen frenetisch anfeuern! Gilt es doch die Tabellenspitze zu verteidigen.

SC spielte mit:

M. Rau, M. Krausch – Tor, V. Apitz 7/2, J. Bloch 2, L. Dybowski 3, E. Paulick 2, A. Lugenheim, M. Sowa 2, K. Dreihardt, M. Jokusch 2, L. Rosemann 2, M. Bormann 3, N. Dybowski 1, N. Sowa