Nach den zwei ausgefallenen Spielen zum Jahreswechsel traten die SC-Frauen am vergangenen Samstag auswärts bei Rotation Weißenborn an. Trainer René Althaus konnte nur auf eine gesundheitlich angeschlagene Rumpfmannschaft zurückgreifen. Dankenswerterweise stellten sich Nadine Krebs (2. Frauen) und Laura Rosemann (nach langer Verletzung) zur Verfügung.

Die Zusestädterinnen starteten vielversprechend und lagen nach 7 Minuten 1:4 in Führung. Klar ausgespielte Treffer erinnerten an das erfolgreiche Hinspiel gegen die Weißenbornerinnen.

In der Folge entwickelte sich ein kämpferisches Sachsenligaspiel und Weißenborn konnte den Ausgleich zum 5:5 erzielen. Doch immer wieder antworteten die SC-Mädels mit schönen Treffern und konnten eine knappe Führung behaupten ( 5:7; 7:9; 9:10). Nach dem Ausgleich in der 26. Minute gingen die Weißenbornerinnen erstmals in Führung und nahmen diesen Vorsprung dann auch mit in die Halbzeit (12:10). Alles war noch offen und gerade die ersten zwanzig Minuten zeigten, dass hier heute was zu holen war.

Vera Apitz, die heut die meisten Treffer erzielte, gelang dann auch gleich nach Wiederanpfiff der Anschlusstreffer zum 12:11. Doch diesmal wussten die Gastgeberinnen immer wieder eine Antwort. Insbesondere die gegnerische Sophie Zeller sorgte auf der linken Seite für wichtige Tore und immer wieder für einen 3-Tore-Vorsprung der Gastgeberinnen ( 14:11; 16:13; 18:15). Gelangen Weißenborn in dieser Phase schnelle, einfache Tore, rieben sich die SC-Mädels immer mehr an der gegnerischen Abwehr auf. Folgerichtig stand es zwanzig Minuten vor Schluss 20:15. Laura Rosemann, die heut nur die Siebenmeter warf, erzielte den Anschluss und durch zwei weitere Tore keimte noch einmal Hoffnung auf (20:18). Aber die Weißenbornerinnen hatten heute das Spielglück auf ihrer Seite und agierten abgezockter (21:18; 23:21; 25:21). Den letzten SC-Treffer erzielte Betty Kulke, die heut nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war und sich dennoch in jeden Angriff warf.

Am Ende stand ein 26:22 auf der Anzeigetafel.

Ein dezimiertes SC-Team, gut aufgelegte gegnerische Torhüterinnen und die schwer in Griff zu bekommende linke Angriffsseite der Weißenbornerinnen sorgten heut für den missglückten Rückrundenauftakt.

Schon nächste Woche wartet auswärts die nächste Herausforderung, wenn die SC-Mädels gegen den HSV Marienberg spielen.

Es spielten:

Nicole Seidel (Tor), Vera Apitz (7), Betty Kulke (3), Nadja Irmisch (4), Marie Grabsch (2), Marie Rubin (3), Nadine Krebs, Laura Rosemann ( 2/2), Alina Weber, Charlott Schöps (1)