Ein kämpferischer Abschied

Zum letzten Saisonspiel empfing der gastgebende SC Hoyerswerda als Tabellenzehnter die drittplatzierten Gäste vom TSV Niederndodeleben. Das Statement von Trainer Damian Reichart nach dem Spiel umschreibt das heutige Spiel treffend: „Erstmal Glückwunsch nach Görlitz zur MHV-Meisterschaft, Halle zum zweiten und Niederndodeleben zum dritten Platz sowie dem heutigen Sieg. Zum Spiel: In der ersten Halbzeit haben die Mädels mit sehr viel Leichtigkeit gespielt und es war sehenswerter Handball. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder unsere zehn bis 15 Minuten gehabt, die uns das Spiel gekostet haben. Erst in den letzten zehn Minuten kam die Leichtigkeit zurück und die Mädels hätten fast noch den Punkt mitgenommen. Im Großen und Ganzen war es ein sehr gutes Spiel und es macht Lust auf mehr.“ Genau diesen Spielverlauf gaben auch die Zahlen wieder. Die SC-Damen brauchten bis zum 9:9 um in das Spiel zu finden. Dann konnten sie mit schnellem, überlegtem Handball das Spiel bis zur Halbzeit gleichwertig gestalten (11:9, 13:12, 15:15). Der Halbzeitstand von 17:16 spiegelte dann die erfolgreiche erste Hälfte wieder. Die von Trainer Damian Reichart beschriebenen ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit zeigten sich mit einem 21:28-Stand auf der Anzeigetafel. Sieben Tore Rückstand. Sollte es heute wieder solch einen Einbruch wie letzte Woche geben? Nein! Diesmal ging ein Ruck durch das Team des SC Hoyerswerda. Durch einen zwischenzeitlichen 5:0-Lauf kamen die Gastgeberinnen innerhalb von sieben Minuten auf 27:30 heran. Gestoppt wurde diese starke Phase nur durch eine Zeitstrafe gegen die SC-Frauen. Das Spiel ging jetzt hin und her. Drei Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung des TSV Niederndodeleben noch vier Tore (30:34). Doch die gesamte Mannschaft gab sich auch jetzt nicht auf, erkämpfte Tor um Tor, stellte sogar noch den Anschluss zum 33:34-Endstand her und alle waren sich mit Trainer Damian Reichart einig: „….ein sehr gutes Spiel meiner Mädels und es macht Lust auf mehr.“

Für den SC Hoyerswerdaspielten: A. Trunsch, N. Seidel (beide Tor), B. Kulke (6), N. Irmisch (2), G. Schmidt (5), M. Grabsch (2), A. Tschäge, S. Rösler (5), L. Rosemann (4), A. Weber (3) und Ch. Schöps(6)